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Automatisierte räumliche und zeitliche Erfassung von Wildtier- und Besucheraktivitäten (AI4Wildlife)

Lehrstuhl für Sportökologie

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Wildkamera
Projektteam
Rothirsch
Fuchs im Velldensteiner Forst
Wölfe
Datenauslesen im Wald
Wildkamera am Baum

Projektvorstellung

Wildkameras ermöglichen das Monitoring von Wildtieren in verschiedenen Naturräumen über lange Zeiträume. In der Regel werden dabei große Mengen an Bilddaten generiert, deren Auswertung enorm arbeitsaufwändig ist. In diesem Forschungsprojekt werden mithilfe von Wildkameras erhobene Bilddaten automatisiert klassifiziert mittels einer eigens für dieses Projekt entwickelten Software, die Wildtiere auf Artniveau erkennt. Dieser neuartige Ansatz wird in Kooperation mit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und der LMU (Institut für Statistik) im Rahmen zweier aktueller Herausforderungen der forstlichen Praxis (Wildtiermonitoring und Besucherlenkung) angewandt. Dabei wird der unmittelbare Nutzen langfristiger Datenreihen zu Aktivitäten von Wild und raum-zeitlichen Wechselwirkungen mit der Vegetation und dem Menschen aufgezeigt. 

Projektgebiet ist der Veldensteiner Forst mit Vorkommen eines für weite Teile Bayerns repräsentativen Wildtierspektrums, darunter große Beutegreifer (z.B. Wolf), Mesokarnivoren (z.B. Fuchs, Wildkatze, Dachs), Schalenwild (Rehwild, Rotwild, Schwarzwild) und Neozoen (z.B. Waschbär). Ebenfalls repräsentativ sind die vorliegenden Nutzungsinteressen der Forstwirtschaft (Waldumbau), des Naturschutzes (Große Beutegreifer, Neozoen) sowie des Tourismus und der Naherholung.

Das Projekt wird gefördert durch das Kuratorium für Forstliche Forschung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.

Bei Interesse am Thema oder an einer Kooperation im Rahmen des Projektes kontaktieren Sie uns gerne.

Verantwortlich für die Redaktion: Phil Garthen

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